Wer beim Longieren sofort an Pferde denkt, wird überrascht sein zu erfahren, dass es auch eine wertvolle und erzieherisch wirksame Auslastungsmöglichkeit für Hunde ist. Das Longiertraining für Hunde ist allerdings eher vergleichbar mit der freien Arbeit mit Pferden in einem Roundpen als mit dem tatsächlichen „Longieren“ von Pferden.

Sie haben einen Hund, der Sie auf Spaziergängen öfter mal ignoriert, wenn es etwas Interessantes zu erleben gibt? Sie haben keine Kontrolle mehr über Ihren Hund, wenn ein Artgenosse am Horizont auftaucht? Ihr Hund schaltet auf „Durchzug“, wenn er etwas Fressbares gefunden hat, und sie weiter als ein paar Meter von Ihm entfernt sind? Ihr Hund ist extrem bewegungsfreudig und „schäumt“ manchmal über vor Aufregung? Dann könnte das Longiertraining etwas für Sie und Ihren Hund sein!

„Distanz schafft Nähe“ oder „Nähe durch Distanz“

Beim Longiertraining lernt der Hund zunächst, eine bestimmte Distanz zum Halter einzuhalten. Das ist für die meisten Hunde allein schon neu und „ungewohnt“. Er wird daraufhin seinen Fokus mehr auf seinen Menschen richten. Nach und nach werden Übungen eingebaut, die der Hund lernt, vorwiegend auf körpersprachliche Signale seines Halters hin auszuführen. Und SIE lernen, sich auf ganz neue Art ihrem Hund gegenüber verständlich zu machen, Ihre oft uneindeutige oder widersprüchliche Körpersprache zu verbessern.

Richtig aufgebaut, kann das Longiertraining dazu dienen, Ihren Hund über eine bewusst eingesetzte Körpersprache mit feinen Signalen zu führen und dadurch (wieder) mehr Einfluss auf ihn zu haben. Umgekehrt lernt Ihr Hund, mehr auf Sie zu achten und Ihre Art der Signalgebung zu verstehen und zu akzeptieren.

Wenn Sie Interesse an dieser effektiven Auslastungsmöglichkeit haben, um eine Feinabstimmung der Kommunikation mit Ihrem Hund zu erlernen, sprechen Sie mich an. Termine werden ab einer Teilnehmerzahl von 2 Mensch-Hunde-Teams vergeben!